Andi Meyer am 9. April 2010 um 23:40 Uhr
Mein absoluten Lieblingszitate:
„For instance, on the planet Earth, man had always assumed that he was more intelligent than dolphins because he had achieved so much – the wheel, New York, wars and so on – whilst all the dolphins had ever done was muck about in the water having a good time. But conversely, the dolphins had always believed that they were far more intelligent than man – for precisely the same reasons.“
aus Hitchhiker’s Guide to the Galaxy
„There is a theory which states that if ever anyone discovers exactly what the Universe is for and why it is here, it will instantly disappear and be replaced by something even more bizarre and inexplicable.
There is another theory which states that this has already happened.“
aus Restaurant at the End of the Universe
„He hoped and prayed that there wasn’t an afterlife. Then he realized there was a contradiction involved here and merely hoped that there wasn’t an afterlife.“
aus Life, the Universe and Everything
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Andi Meyer am 3. April 2010 um 13:08 Uhr
Post-It, Kurznotizen als Kunstprojekt auf der Website anthropos.com des Künstlers Noah Pedrini, vorgestellt in meinem Blog über Gott, Computer und die Welt.
Andi Meyer am 24. März 2010 um 00:45 Uhr
Donna Leon, Lasset die Kinder zu mir kommen
Commissario Brunettis sechzehnter Fall
Ob Italiener leichtgläubiger waren als andere Völker oder lediglich schlechter informiert, wagte er nicht zu beurteilen. Aber er hatte von Ländern gehört, in denen eine unabhängige Presse wahrheitsgetreue Nachrichten lieferte und wo das Fernsehen nicht von einem einzigen Mann kontrolliert wurde. Ja, sogar seine eigene Frau hatte sich zum Glauben an solche Wunder bekannt. (Zitat S197f)
Gelesen März 2010
Andi Meyer am 20. März 2010 um 13:21 Uhr
Nun also noch ein Vorstoss zur Frage auf die Antwort (bekanntermassen 42) to the Ultimate Question of Life, the Universe, and Everything. Aber diesmal habe ich den richtigen Weg gewählt, das englische Hörbuch. The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy read by the Author Douglas Adams. Die Zeit im Fitnessklub fliegt. Mein Körper wird gestählt, während mein Geist per Anhalter durch die Galaxis reist und sich nach einem Weizenbier im Restaurant am Ende des Universums sehnt.
Es ist der fünfte Versuch, mich diesem Standardwerk für die Reise per Anhalter durch die Galaxis anzunähern. Mehrere Leseversuche mit der deutschen Fassung sind gescheitert. Deutsch ist definiv nicht die empfohlene Sprache für intergalaktische Ausflüge. Der kleine, gelbe Babelfisch konnte sich in deutschen Gewässern wohl nie wirklich integrieren. Deutlicher Beleg dafür ist die Tatsache, dass der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in weiten Teilen der Galaxis nicht auf angemessenes Interesse gestossen ist.
Die Verfilmung des Romans versetzte mich nach 41 Minuten in den Gemütszustand, in dem Marvin, depressiver Roboter und einzig gelungener Filmcharakter, sich befindet. Im Gegensatz zu Marvin konnte ich aber nicht einfach in eine Ecke sitzen und mich ausschalten. Ich konnte lediglich den Stecker des DVD-Players ziehen. Unterstütz durch einen Pan-Galactic Gargle Blaster hätte ich mich aus der beginnenden Depression retten können. Doch das Rezept war nicht greifbar, und so brauchte ich 42 Tage Bettruhe zur Verarbeitung des visuell-neurologischen Schocks, in den Garth Jennings mich mit wenigen szenischen Darstellungen versetzt hatte. Schaue ich mir die Verfilmung noch einmal an? Das würde den Infinite Improbability Drive der Heart of Gold dazu veranlassen, ihre Passagiere mitten in der Therwiler Eierläset (ein pangalaktisches Ereignis) abzusetzen oder das bekannte Universum in einer anderen Richtung zu verlassen.
The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy ist mein erstes Hörbuch überhaupt. Inzwischen lausche ich dem zweiten Band (The Restaurant at the End of the Universe) dieser Trilogie in fünf Teilen. Meine Trainingszeit wird immer länger. Zweifellos bin ich nach dem letzten Band fit für die Reise und erwarte die erste fliegende Untertasse, die einen Anhalter aus dem Baselbiet in die Galaxis mitnimmt.
Andi Meyer am 6. März 2010 um 08:40 Uhr
Auf Grund einer exzellenten Zeitungsrezension und der fast ausnahmslos guten Bewertungen bei amazon habe ich dieses Buch auf meine Leseliste gesetzt. Der Zufall wolte es, dass ich es zufällig in einer Brockenstube entdeckt habe, eigentlich auf der Suche nach weiteren Romanen von Hakan Nesser. Als Physiker war ich besonders gespannt auf diese Geschichte über Sebastian, Oskar und die Physik verwoben mit einer Kriminalgeschichte.
Auf dem Titelbild der Taschenbuchausgabe ist zitiert: „Schräg, nervenaufreibend und unvergesslich wie Hitchcocks Meisterwerk.“ Leider kann ich nur den Adjektiven schräg und nervenaufreibend zustimmen. Entnervt habe ich das Buch nach ca. 200 Seiten weggelegt. Ich werde es bald vergessen. Doch offenbar gibt es Leser, denen dieser Roman sehr gut gefällt. Schauen sie sich deshalb auch die Rezensionen auf amazon.de an (Anzeige links).
(Gelesen bzw. Nicht-gelesen im Januar 2010)
Andi Meyer am 4. März 2010 um 17:03 Uhr
In der Sendung Lesezeichen, dem Literaturmagazin des bayrischen Rundfunks, ist nächsten Montag unter anderem ein Beitrag über James Elroy, Das Blut will fliessen, geplant. Folgende Themen sind in der Sendung vorgesehen (BFS am 08.03.2010 um 23:25 Uhr, BR-alpha am 09.03.2010 um 23:00 Uhr und am 13.03.2010 um 22:00 Uhr):
- Claus Leggewie, Harald Welzer
Das Ende der Welt, wie wir sie kannten, S. Fischer
- Christian Esser, Astrid Randerath
Schwarzbuch Deutsche Bahn, C. Bertelsmann
- Benjamin Stein
Die Leinwand, C. H. Beck
- James Ellroy
Blut will fliessen, Ullstein
In der ARD-Mediathek findet sich ein Interview von Denis Scheck mit James Ellroy:, in dem es ebenfalls um «Blut will fliessen» geht. Im Interview sagt James Ellroy über sich selbst: «Bereits bin ich der beste Krimiautor aller Zeiten geworden. Ich bin für den Krimi, was Beethoven – der beste Komponist aller Zeiten – für die klassische Musik ist.» Die Lektüre seines neuen Buchs liegt noch vor mir.
Hier noch die Links zur Sendung Lesezeichen. Mit dem Videopodcast lassen sich die Beiträge auch bequem am Computer anschauen.
Andi Meyer am 3. März 2010 um 20:31 Uhr
Die Zeit der Reformation war eine besondere Zeit, in der das Fundament für eine neue Epoche gelegt wurde. Martin Luther, Thomas Müntzer, Huldrych Zwingli, Philipp Melanchton und Johannes Calvin haben mit ihren unterschiedlichen Charakteren und ihrer spezifischen theologischen Arbeit ihre Beiträge zu diesem Umbruch in Europa geleistet: revolutionäre soziale Positionen, Verankerung im Bürgertum, Bildung, individuelle Ethik und vieles Mehr – zum Teil zusammenwirkend, zum Teil in erbitterter Gegnerschaft. Dieterich gibt in dem 160 Seiten starken rororo-Bändchen eine exzellente Zusammenfassung für jeden, der sich einen kurzen Überblick über die Reformationszeit verschaffen will.
(Gelesen Februar 2010)
Andi Meyer am 28. Februar 2010 um 10:24 Uhr
Ungewöhnlich, der Roman Berufung beginnt mit einem Urteil der Geschworenen. Jeannette Baker gehört zu den zahlreichen Opfern des skrupellosen eines grossen US-Chemiekonzerns. Sie hat ihre Familie verloren und wie viele andere Bewohner von Bowmore sah sie die Ursache für die fünfzehn mal höhere Zahl von Krebsfällen im Chemiemüll, der jahrelang ungereinigt im Grundwasser von Bowmore versickerte. Die Geschworenen fällen ihr Urteil und verurteilen den Chemiegiganten zu 41 Millionen Dollar Schadenersatz. Doch kein Dollar, so schwört sich der oberste Chef des Konzerns, soll an Jeannette Baker gezahlt werden. Der Fall geht in die Berufung. Finanziert durch unbegrenzte Resourcen und organisiert von erfahrenen Politprofis werden Richter und Wähler hinters Licht geführt und manipuliert mit dem einen Ziel, das Berufungsverfahren zu gewinnen.
(Gelesen im Januar 2010)
Andi Meyer am 18. Februar 2010 um 00:14 Uhr
Dead Money, a no-limit poker mistery, by Rudy Stegemoeller
„Dead Money“ bezeichnet im Pokerspiel Geldeinsätze von Spielern, die nicht mehr im Spiel sind. Der Begriff kann aber auch auf Spieler bezogen werden, deren Geld leicht zu gewinnen ist. Mark Newcomb, Strafverteidiger und Amateurpokerspieler, ist in seinem Element. In einem millionenschweren Pokerturnier spielt gegen die besten Profis. Doch bald ist auch sein kriminalistischer Instinkt gefragt als Shooter Deukart, eine Pokerlegende, ermordet aufgefunden wird. Bedrängt von der Polizei und einem misteriösen Killer muss Mark seinen pubertierenden Neffen und seine Karten im Auge behalten.
Dead Money ist nicht unbedingt der beste Krimi, den ich je gelesen habe. Dennoch hat mir die Kombination der Pokerszene mit einer Kriminalgeschichte viel Spass gemacht.
(Englisch, gelesen Januar 2010)
Andi Meyer am 8. Februar 2010 um 15:53 Uhr