R.I.P. Harry Mulisch

Kategorie: Allgemeines
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Andi Meyer am 31. Oktober 2010 um 18:48 Uhr
Harry Mulisch 2010

Harry Mulisch (Das Attentat) starb im Alter von 83 Jahren in Amsterdam an einer Krebserkrankung. Der niederländische Premierminister sprach von einem grossen Verlust für Holland und die Literatur. «Der Anschlag» war Mulischs erster Bestseller. Er hinterlässt und über 30 Werke, darunter einige die in der Zeit des Zweiten Weltkriegs angesiedelt sind.

Quelle: BBC; Bild: By Mauritsvink [Public domain], from Wikimedia Commons

Mark Haddon – Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone

Kategorie: Gelesene Bücher
Andi Meyer am 28. Oktober 2010 um 06:38 Uhr

Beim Eintauchen in Christopher Boones Welt habe ich im Oktober 2010 supergute Stunden erlebt. Mir hat das Buch gefallen: warm, sanft, humorvoll und etwas abgedreht.

Christopher Boon hat eine leichte autistische Störung. Es ist am liebsten allein. Menschen, vor allem Fremde, irritieren ihn. Er versteht ihre Gefühle und Reaktionen nicht. Sein Zuhause ist die Mathematik, vor allem die Welt der Primzahlen. Als der Hund der Nachbarin mit einer Mistgabel ermordet wird, schlüpft Christopher in die Rolle seines Vorbilds Sherlock Holmes und will das Verbrechen aufklären. Dabei entdeckt er wenig, was mit dem Tod des Hundes zu tun hat, aber vieles über das Leben seines Vater und seiner Mutter.  Gegen alle inneren Widerstände traut er sich schliesslich alleine aus seiner Welt und macht sich auf den Weg nach London.

Was mich vor allem interessiert: Erhalte ich durch dieses gelungene Buch einen autentischen Einblick in die sonderbare Welt eine autistischen Jungen? Ich hatte mir eine Antwort in den Rezensionen bei amazon.de erhofft. Doch Betroffene und Angehörige von Autisten könnten das Buch nicht unterschiedlicher beurteilen. Von Lob in den höchsten Tönen über die realistischen Schilderungen bis zu „der Autor hat von Autismus keine Ahnung“ ist alles zu finden. Ein eigenes Urteil kann ich mir nicht anmassen. Es bleiben für mich zwei Erkenntnisse. Erstens: Es hat sich gelohnt, dieses Buch zu lesen. Zweitens: Die Seelenwelten autistischer Menschen lassen sich wohl ebensowenig über einen Kamm scheren, wie bei allen anderen Menschen auch. Christopher Boone und seine seltsame Welt sind mir jedenfalls ans Herz gewachsen. Ich wünsche ihm und dem Autor noch viele Supergute Tage.

Harry Mulisch – Das Attentat

Kategorie: Gelesene Bücher
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Andi Meyer am 23. Oktober 2010 um 15:22 Uhr

In fünf Episoden, ergänzt durch einen Prolog, stellt Mulisch uns Anton Steenwijk vor. Der Roman beginnt 1945 in der letzten Phase des zweitn Weltkriegs und endt 1981, als Anton seinem Nachbarsmädchen an einer Friedensdemo in Amsterdam begegnet. Dazwischen liegen sechundreissig Jahre der ungewollten Verstrickung mit dem Attentat auf den Nation alsozialisten und Kollaborateur Polizeioberinspektor Flake Ploeg. Gelesen im Sommer 2010

Martin Suter – Die dunkle Seite des Mondes

Kategorie: Gelesene Bücher
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Andi Meyer am 19. Oktober 2010 um 22:29 Uhr

Urs Blank ist erfolgreich, ein knallharter Wirtschaftsanwalt. Hinter der erfolgreichen Karriere bröckelt sein Leben. Da trifft er die junge, alternative Lucille. Mit ihr sucht Blank Selbsterfahrung mit halluzinogenen Pilzen. Die Selbsterfahrung wird zum Weg ohne Wiederkehr. Blank verliert die letzten Gefühle und jede Selbstkontrolle.

Ich habe den Roman von Martin Suter im Oktober 2010 mit grossem Vergnügen gelesen.

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